:: Training ::

Durch die Anregungen von Klaus Bodenmüller hat sich bei mir immer mehr die Meinung gefestigt, dass die Wichtigkeit des "klassischen Krafttrainings" (damit meine ich zum Beispiel Maxwerte beim Bankdrücken, bei Kniebeugen, Sprüngen, Sprints etc.) in den Wurfdisziplinen überbewertet wird. Daher konzentriere ich mich vielmehr darauf, bei den Techniktrainings immer zu 100% ausgeruht zu sein, d.h. am Tag davor absolviere ich kein Beintraining.

Sprünge und Sprints mache ich seit Jahren fast keine mehr, was zum Teil auch an den Knieproblemen, die mich in den letzten Jahren plagten, liegt bzw. lag. Diese Probleme habe ich mittlerweile durch gezielte und gute Physiotherapie (danke an Gisi!) wieder in den Griff bekommen.

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Das "Hanteltraining" unterteile ich in vier Phasen:

Erste Phase: Hypertrophietraining, ca. sechs bis acht Wochen

Zweite Phase: Maxkrafttraining, ca. vier bis sechs Wochen

Dritte Phase: Erhaltungsphase (während den Wettkämpfen), ca. vier bis sechs Wochen

Vierte Phase: Diät- und Entlastungsphase, ca. vier bis sechs Wochen

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In der Hypertrophiephase schwitze ich drei bis fünf mal pro Woche in der Kraftkammer, wobei neben dem Krafttraining auch an der Grundlagenausdauer (Radfahren) gearbeitet wird. In der Maxphase wird das Pensum auf drei Einheiten wöchentlich reduziert und vor allem mehr Augenmerk auf Regeneration sowie "Muskel- und Sehnenpflege" gelegt. In der Diätphase arbeite ich wieder an der Reduktion des Körperfettanteils, um die Belastung auf die Knie bei Sprüngen (bei den wenigen, die ich mache) zu verringern. Okay zugegeben, ein wenig Eitelkeit ist auch dabei, außerdem will ich ja nicht andauernd neue Kleider kaufen *grins*

An der Technik wird im Schnitt zwei bis drei mal die Woche gefeilt, einmal in der Woche steht Physiotherapie am Programm.

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:: Bestleistungen ::

Hier noch einige Trainingsbestleistungen:

Bankdrücken: 172,5kg

Kniebeugen tief: 165kg

Kreuzheben: 215kg

Reißen: 95kg

Standweitsprung: 2,75m

100m Sprint: 11,9sec